In der Februar-Ausgabe des Feuerwehr-Magazins wird über unser wiederverwendbares textiles LiBa®Rescue Bergesystem für Elektro- und Hybridfahrzeuge berichtet.
Aktuelles
LiBa®Rescue Einsatz bei Willisau, Schweiz

Am Samstag, den 16.1.2021 wurde unser LiBaService24 Partner, die Autoverwertung Müller in Zell, zu einem Bergungseinsatz gerufen. Mittags gab es im Raum Willisau eine Kollision von einem Elektrofahrzeug und einem konventionellen Fahrzeug.
Die Firma Autoverwertung Müller in Zell hat die nötige Ausbildung und Infrastruktur, den LiBa®Rescue Bergesack, um solche Fahrzeuge sicher und schnell zu bergen, zu transportieren und in Quarantäne zu stellen. Somit wurde am letzten Samstag die Firma Autoverwertung Müller aufgeboten und es konnten beide Fahrzeuge sicher geborgen werden.
Im speziellen konnte das Elektrofahrzeug von der Polizei/Feuerwehr korrekt als HV Fahrzeug
identifiziert und gekennzeichnet werden. Die Bergungsfirma hat dann die Notabschaltung der Batterie, das Übergabeprotokoll sowie die Bergung und den Transport im LiBa®Rescue Bergesack speditiv, sicher und korrekt ausgeführt.
Somit ist ein weiterer Kanton in der Lage, Elektroautos sicher mit dem LiBa®Rescue zu bergen,
transportieren und in Quarantäne zu stellen.




LiBa®Rescue Markteinführung in der Schweiz
Am Freitag, den 16. Oktober findet bei unserem Partner LiBaService24 die Produkteinführung in der Schweiz statt. Ab 14:00 Uhr können sich interessierte Bergeunternehmen, Feuerwehren, Versicherungen und Fahrzeughersteller das textile Bergesystem auf dem Gelände der Chemiewehrschule Zofingen ansehen und aktiv am Erfahrungs- und Wissensaustausch teilnehmen.
Ort: Chemiewehrschule Zofingen, Trainingsgelände Brühlmatten 8, CH-4800 Zofingen
Aufgrund der Corona-Beschränkungen wird ausdrücklich um eine vorherige Anmeldung gebeten!
LiBa®Rescue auf der Fire Expo
Nach hervorragender Resonanz von Kunden und Medien, präsentieren wir auf der Fire Expo Münster vom 11. bis 12. September das innovative LiBaRescue Bergesystem für Elektroautos
Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite der Fire Expo Münster.
LiBa®Rescue – Das innovative Bergesystem für E-Fahrzeuge
Man sieht sie immer häufiger auf Deutschlands Straßen: Elektroautos. Vom Staat gefördert sollen sie helfen, die Energiewende zu bringen. Für Feuerwehren, Abschleppunternehmen und Autohändler ist die neue Technik allerdings nicht unproblematisch. Das Problem: Gerade bei einem Unfall geht von den in den Autos verbauten Lithium-Ionen-Akkus noch bis zu 48 Stunden später eine Gefahr aus, denn so lange kann sich der Akku bei einer möglichen Beschädigung durch den Unfall noch selbst entzünden. Da das Löschwasser meist nicht an die verbauten Akkus kommt, gab es bisher für Rettungskräfte dafür nur zwei Lösungen: entweder das Fahrzeug 48 Stunden lang beobachten, oder es in einem Container mit Löschwasser versenken und so einen Totalschaden herbeiführen.
GelKoh hat sich auf Sicherheit rund um Lithiumbatterien spezialisiert und mit Ibena nun eine dritte Möglichkeit entwickelt. Das beschädigte Auto wird in einen sogenannten Rescue Bag gehüllt und für die nächsten 48Stunden verwahrt. Gerade einmal drei Minuten dauere es, bis das Fahrzeug von zwei Mann in den Rescue Bag eingepackt ist. Dafür muss zuerst das Auto auf den unteren Teil der Schutzumhüllung geschoben werden. Mit Reiß- und Klettverschlüssen werden dann die anderen Teile befestigt. Was auf den ersten Blick aussieht, wie eine mobile Autogarage, ist in Wirklichkeit eine moderne Hightechlösung, erklärt Markus Kohten von GelKoh. „Das Gewebe ist selbstverlöschend“, so der Entwickler. Das heißt, wenn ein Feuer im Fahrzeug entsteht, setzt die durch den Brand entstehende Hitze im Gewebe Gase frei, die das Feuer löschen. Außerdem ist eine Schutzschicht verbaut, die den Lack des Fahrzeugs schont, und ein saugfähiges Filtermaterial, dass Schadstoffe wie giftige Dämpfe oder austretende Flusssäure filtert und absorbiert. Und eine Keramikschicht am Bodenteil des Rescue Bags sorgt dafür, dass austretender Kraftstoff bei einem Hybridfahrzeug nicht in die Umwelt gelangen kann.
Sogar eine mögliche Explosion des Akkus wurde bedacht. „Das Gewebe hat eine extreme Gasdurchlässigkeit.“ Das heißt, die Gase gehen bei einer Explosion durch den Stoff durch und zerreißen ihn so nicht. Außerdem verhindere diese Gasdurchlässigkeit zusätzlich, dass sich unter dem Rescue Bag Hitze staut und es so zu einer Entzündung des Akkus kommt.
Zwei Jahre haben die Experten von GelKoh und Ibena an der Lösung gearbeitet, bis sie marktreif war. Immer wieder wurden Details verbessert, beispielsweise Öffnungen, die das Verladen des Fahrzeuges für Abschleppunternehmen möglich machen.
Mittlerweile gibt es den Rescue Bag für Pkw und SUVs. An einem Weiteren für Transporter werde gerade gearbeitet.